24 Juli
24.7.52
Herrn 24.7.52
D[okto]r Stijn Streuvels
Ingoijghem b[ei] Kortrijk
Het Lijsternest
Lieber hochverehrter Herr D[okto]r Streuvels!
Endlich kann ich Ihnen nun auch die schon längst fälligen Abrechnungen für die Zeit vom 1. April bis zum 31. Dezember 1951 senden; sie liegen diesem Briefe bei, ebenso auch ein Kontoauszug.[1] Wie Sie aus dem letzteren ersehen, konnten wir das Erträgnis aus Buchverkäufen noch etwas durch Erlös aus sogenannten "Nebenrechten" verbessern, also Abdrucke in Lizenzausgaben und Rundfunksendungen.
Damit ist nun also die von uns am 7.7.1950 geleistete Zahlung von D[eutsche ]M[ark] 2.000.- "amortisiert"[2] und Sie haben wieder Honorar zu beanspruchen (D[eutsche ]M[ark] 229.48). Wir haben heute beim hiesigen Finanzministerium - nein: Wirtschaftsministerium! - den Antrag auf Genehmigung der Überweisung gestellt; sobald diese vorliegt, erhalten Sie das Geld. Ich hoffe, dass ich Ihnen auch bald die Abrechnung für Januar bis Juni 1952 senden kann.
Ich bestätige noch meinen Brief vom 7.7.[3] und sende Ihnen und dem ganzen Hause Lateur die herzlichsten Grüsse von uns allen.
In alter Verehrung
Ihr
(handtekening Adolf Spemann)
(handtekening Adolf Spemann)
Anlagen
Annotations
[1]
Het betreft hier de afrekeningen voor de periodes 1 april - 30 juni 1951, 1 juli - 30 september 1951 en 1 oktober - 31 december 1951. Daarnaast stuurde Spemann ook nog een 'Rechnungsauszug' (rekeningafschrift), dat drie bladzijden telt.
[2]
Het betreft hier 2000 DM honorarium voor Streuvels. Op 8 juni 1950 schreef Spemann Streuvels over procedurele moeilijkheden in verband met deze betaling.
Op 24 juni 1950 moet Spemann het ministerie van economie nogmaals telefonisch gecontacteerd hebben i.v.m. Streuvels' honorarium. Resultaat: mir [sagt] Herr Dr. Hirth, dass dieser Betrag [DM 2000, JD] keinesfalls im Inland, sondern nur zur Transferierung ins Ausland verwendet werden dürfe. Dr. Streuvels müsste seinen Aufenthalt in Deutschland aus seinem bei der Südwestbank liegenden Sperrguthaben bestreiten. Die Genehmigung für die DM 2000.-- werde in den nächsten Tagen eintreffen. Über den auf Sperrkonto stehenden Frei-Betrag von DM 890.-- kann Dr. Streuvels bei seiner Ankunft in Stuttgart sofort verfügen. Er muss lediglich bei der Südwestbank seinen Pass vorzeigen, aus dem hervorgeht, wie lange der Aufenthalt in Deutschland dauert. Deze informatie vonden we terug in een afschrift dat bij de brief van 8 juni 1950 van Spemann aan Streuvels bewaard wordt.
[3]
Cf. brief van Adolf Spemann aan Stijn Streuvels d.d. 7 juli 1952.
