Wie ich soeben höre, werden Sie Anfang Juni in Zürich sein.[2] Ich freue mich sehr Sie uns so nahe zu wissen, bin aber doppelt betrübt, dass ich Sie nicht sehen kann. Besonders froh aber macht es mich, dass Sie so frisch sind und eine so weite Reise unternehmen können. Mögen Sie recht harmonische und schöne Tage verleben!

Da ich nicht weiss, ob Sie meinen Brief vom 6.4., der noch nach Ingoyghem gerichtet war, bekommen haben, sende ich Ihnen hier eine Abschrift.[3] Ich lege nach wie vor grossen Wert darauf, die 4 Plaketten später noch in meinem Verlag erscheinen zu sehen, und bitte Sie, sich bei der "Arche", falls sie das Übersetzungrecht erwerben will, dieses Recht einer deutschen Ausgabe für Deutschland reservieren zu lassen, eventuell mit der Einschränkung, dass diese deutsche Ausgabe nicht nach der Schweiz verkauft werden darf. Sinngemäss dürfte dann auch die Schweizer Ausgabe nicht in Deutschland verkauft werden.

Herr Müller legt, wie Sie wissen, ebenfalls Wert darauf, dass Ihre [2]Bücher auch weiterhin bei mir erscheinen, kennt sich aber in Ihrem Gesamtopus nicht so aus.[4]

Inzwischen haben wir eine herrliche Obstblüte und hoffen auf eine gute Ernte. Wir können sie nötig brauchen!

Lassen Sie sich alles Gute wünschen und nehmen Sie unsere herzlichen Grüsse.