<Resultaat 1990 van 2531

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Herrn D[okto]r Stijn Streuvels
Ingoyghem b[ei] Kortrijk
Het Lijsternest

Hochverehrter lieber Herr D[okto]r Streuvels![1]
Da ich nicht weiss, ob Sie meinen letzten Brief vom 25.12.1947 richtig bekommen haben, lege ich hier einen Durchschlag bei.[2] Mittlerweile hat sich allerhand ereignet, sowohl in der grossen Weltgeschichte als in unseren persönlichen[ ]Dingen. Ich weiss nur nicht, ob Ihre Angelegenheiten bei meinem Verlag befriedigend vorwärts gegangen sind, so namentlich die Frage der Schweizer Ausgaben[3] und die der deutschen Übersetzung von LEVENSBLOESEM![4]
Aber ich hörte, dass nun Schwierigkeiten mit Frau Valeton entstanden sind. Sie hat anscheinend durch ihren Rechtsanwalt einen scharfen Brief schreiben lassen, dass sie die Verwendung ihrer eigenen Übersetzung von Levensbloesem verlange. Das ist natürlich ein Verlangen, das sich schwer abschlagen lässt, da sie durch den damaligen Vertrag ein Anrecht besitzt. Sie ist zwar durch eine gewisse Summe von mir abgefunden worden, aber man kann vielleicht ein gewisses moralisches Droit de traducteur beanspruchen; genau kann ich das nicht beurteilen, da ich die Einzelheiten nicht mehr im Kopfe habe und wohl der Briefwechsel mit ihr verbrannt ist.[5]
Ich würde für die beste Lösung halten, wenn in Deutschland die Übersetzung der Frau Valeton, in Oesterreich aber die des Herrn Kövari erschiene, falls Sie beide Übersetzungen genehmigen. Ich kann dies vorläufig auch nur privat raten, da der Treuhänder entscheiden muss und ich nicht alle Einzelheiten aus den Verhandlungen kenne, ja sogar offiziell nichts davon wissen darf (verrückte Situation!)[6]
All Ihre deutschen Angelegenheiten wären längst geregelt, wenn ich wieder die Leitung des Verlages hätte. Das ist aber nur eine Frage der Zeit. Immer deutlicher stellt sich die intrigante Rolle des Treuhänders mir gegenüber dar; eine Prüfung des Betriebes hat dies deutlich ergeben und noch deutlicher zeigt es sich bei dem Studium der Akten der sogenannten "Spruchkammer", die man nun endlich zur Einsicht bekommen hat.[7] Das ist ein wahres Dickicht von Lügen und Verleumdungen. Aber Sie können sich das ja selbst denken, denn der Mensch an und für sich ist schlecht - nur die Wenigen sind gut und sauber.
Sogar unser alter Freund Gerhart Pohl taucht wieder auf. Er möchte sich gerne an mir dafür rächen, dass Sie am 30. Mai 1935 seinen Herausgebervertrag gekündigt haben,[8] und schreibt wörtlich an die Spruchkammer Stuttgart: "Da mir seine (D[okto]r Spemanns) Geschäftspraktiken Streuvels gegenüber nicht gefielen, habe ich mehrfach scharfe geschäftliche Auseinandersetzungen mit ihm gehabt, in deren Verfolg mir Spemann in einer Unterredung in Berlin erpresserisch drohte" u[nd ]s[o ]w[eiter] u[nd ]s[o ]w[eiter] u[nd ]s[o ]w[eiter]. Das ist doch alles mögliche, nicht? "Geschäftspraktiken" ist Patois für "üble Geschäftsmethoden"! Natürlich ist an dieser „Drohung” kein wahres Wort. Es geht dann in diesem schönen Brief weiter fort: ""... erpresserisch drohte und zwar mit meiner politischen Vergangenheit. Und als ich auch darauf nicht zurückwich, hat D[okto]r Spemann die "Weiterungen" ergriffen, die er in dem Gespräch bereits angekündigt hatte... Er ist dann zu Streuvels gefahren nach Belgien, um ihm klarzumachen, dass es für ihn, Streuvels, Wahnsinn sei, einen politisch belasteten Mann als deutschen Treuhänder zu behalten. Streuvels hat mir darauf den Vertrag gekündigt und [2]zwar unter ausdrücklichem Hinweis auf diese Information."
Die Unterredung zwischen Pohl und mir fand am 20.5.1935 in Berlin statt und ich habe ihnen darüber noch am gleichen Tage berichtet und dann nocheinmal am 25.5.1935.[9] Sie haben dann am 30.5.1935 den Vertrag mit Pohl gekündigt. Mein Besuch bei Ihnen im Lijsternest war am 8.4.1935 (der erste) und schon damals zeigten Sie mir den Herausgebervertrag, der Herrn Pohl 1/3 Ihrer Honorareinnahmen sicherte. Nicht mit einem Wort wurde dabei über Politik oder die politische Einstellung Pohls gesprochen. Schon am 31. Jan[uar] 1935 haben Sie an Hermine Schmülling geschrieben: "Den Vertrag selbst finde ich wirr und verwickelt - ich bekenne, dass ich nichts davon begreife, und ich habe denn nur unterzeichnet... um davon ab zu sein. Aus Ihrem Brief[10] und im Brief von Engelhorn[11] (der macht mir einen ausgezeichneten Eindruck!) begreife ich die Sache besser und betrachte es als unglückliches Verhängnis (das Spiel einiger Tage!), dass wir am besten die Zwischenperson, die sich in dem Augenblick, wo wir den rechten Verleger hatten, zwischen Sie und mich gestellt hat und die wir hätten entbehren können."[12] Fr[äu]l[ein] Schmülling hat mir mit ihrem Brief vom 1.2.1935 diese Übersetzung geschickt. Schon damals also wollten Sie diesen unerhörten Vertrag los sein.
Als dann Pohl sich wehrte, haben Sie ihm im Herbst einen französischen Brief (ohne Datum geschrieben, von dem ich ebenfalls eine Abschrift habe; ich lege sie hier bei.[13] Man sieht nun diese Intrigantennatur im hellsten Licht.
Aber leider muss ich mich dagegen wehren, denn ich kann es unter keinen Umständen auf meiner Ehre sitzen lassen, dass ich gerade den Dichter, dem meine innige Verehrung und der schönste Teil meiner Verlegerarbeit gehört und hoffentlich bald wieder gehören wird, unfair behandelt hätte. So muss ich Sie denn noch einmal um eine Erklärung bitten, für die ich einen Entwurf aufgesetzt habe und hier beilege.[14] Wenn Sie damit einverstanden sind, bitte ich Sie, mir wiederum 2 Ausfertigungen unterschrieben zuzusenden. Je schlagender und rascher die Widerlegung solcher Lügen kommt, desto früher kann ich mich persönlich wieder meinen Autoren widmen.
Dankbar wäre ich ferner, wenn Sie mir zur Vervollständigung meiner Akten eine Kopie Ihres Briefes vom 30.5.1935 (an Pohl), der die Kündigung enthält, senden würden.[15]
Sonst ist von uns zu berichten, dass mein Sohn und ich im Januar und Februar eine gefährliche Diphterie glücklich überstanden haben und dass es uns allen jetzt gut geht, sehr gut sogar, denn vor einer Woche hat uns unser Sohn eine ganz reizende Schwiegertochter gebracht, wie Sie aus beiliegender Anzeige sehen können.[16] Die junge Braut ist selbst ausgezeichnete Buchhändlerin, sodass also auch beruflich die spätere Nachfolge gesichert ist; nicht nur mein Sohn, sondern auch meine Tochter sind ja ebenfalls Buchhändler. Ich hoffe herzlich, bei Ihnen ist alles wohl und Sie leben wie wir in der frohen Erwartung des Frühlings mit Wind und Sonne.
Nehmen Sie meine herzlichsten Grüsse und Wünsche. In alter Verehrung
stets Ihr ergebener
(handtekening Adolf Spemann)

Annotations

[1] Streuvels werd doctor honoris causa aan de universiteiten van Leuven, Münster en Pretoria.
[2] Cf. brief van Adolf Spemann aan Stijn Streuvels van 25 december 1947.
[3] Geen verdere informatie.
[4] Eind 1936 kwam Spemann voor het eerst in contact met Levensbloesem waaraan Streuvels al sinds 1934 bezig was en dat in 1937 door de Amsterdamse uitgeverij L.J. Veen werd gepubliceerd. Op 18 december 1936 bedankte Spemann Streuvels voor het toezenden van enkele fragmenten uit Levensbloesem en drukte tegelijk zijn hoop uit genoeg kennis van het 'Vlaams' te bezitten om Streuvels' tekst te begrijpen. Anna Valeton verklaarde zich bereid de vertaling te verzorgen en zou, zo kondigde Spemann op 23 december 1937 aan, Streuvels nog een bezoek brengen om enkele vertaalmoeilijkheden en mogelijke inkortingen te bespreken. Bij diezelfde brief, waaruit het voornemen blijkt om de tekst in te korten, stak Spemann nog een contract, waarmee Streuvels het alleenrecht afstond aan de Stuttgarter uitgeverij om Levensbloesem in het Duits te vertalen.
Spemann, die uiteindelijk moest toegeven dat hij er niet in geslaagd was het werk in het Nederlands te lezen, maar enkel de Duitse vertaling van Valeton, feliciteerde Streuvels op 7 december 1938 en prees Levensbloesem als een belangrijk werk dat zeer geschikt was voor een Duitse vertaling. Wel vond hij Valetons vertaling zelf vaak wat onbeholpen en weinig aangenaam om te lezen en hij stelde Streuvels voor het manuscript volledig te herwerken. Voor de volledige bewerking van de Duitse vertaling moest een door Streuvels ingekort Vlaams exemplaar dienst doen.
Drie weken later, op 29 december 1938, liet Streuvels weten dat hij van mening was dat het boek kon en moest omgewerkt worden, maar, merkte hij terecht op dat dit enige tijd zou vergen. Het door Streuvels herwerkte en fel ingekorte originele exemplaar van de eerste Nederlandstalige druk uit 1937 zou Spemann in maart 1939 in handen krijgen. Eén opmerking moest de uitgever dan nog van het hart, zoals we in zijn brief van 3 januari 1939 kunnen lezen. De lezer zou namelijk naar zijn mening in het begin moeilijkheden ondervinden om den Gang der Erzählung te begrijpen en hij stelt voor door één of twee zinnen de lezer in te lichten. Het antwoord op de vraag of Streuvels zijn tekst in die zin herwerkte, is niet terug te vinden in de brieven. Spemanns opmerking was zelfs het laatste wat in die periode over de uitgave van de Duitse vertaling van Levensbloesem op papier werd gezet.
Wat volgde - en daarvan vonden we wel sporen terug in de correspondentie - was een persoonlijk onderhoud tussen Streuvels en Spemann, waarin de publicatie van de Duitse vertaling van Levensbloesem door laatstgenoemde van de hand werd gewezen omdat Charakter der Personen im Verlauf der Handlung, nicht stimmten mit der Politischen Tendenz der Deutschen Zensur, d.i. de Blut-und-Boden-literatuur (cf. Streuvels' verwijzing naar dit onderhoud in zijn brief aan van Hans Müller van 15 december 1946).
De vertaling van Anna Valeton zou aan de kant worden geschoven en negen jaar later door haar advocaat opgeëist worden. Pas zes jaar na het persoonlijke onderhoud waarin Valetons vertaling door Spemann van de hand werd gewezen, rook Streuvels zijn kans om Levensbloesem toch nog aan het Duitstalige taalgebied aan te bieden. Op 4 december 1945 had Heinz Kövari, vertaler en bemiddelaar van de Weense uitgeverij Wiener Volksbuchverlag, zich achter zijn typmachine gezet om Streuvels het voorstel over te maken voor de Duitse vertaling van één van Streuvels' werken, waarvan de rechten nog vrij waren. Streuvels zag er geen graten in de uitgave van de Duitse vertaling van Levensbloesem aan Wiener Volksbuchverlag over te laten. Hij zou immers tot 28 januari 1946, de dag waarop voor het eerst sinds het einde van de Tweede Wereldoorlog opnieuw een brief vanuit Stuttgart naar Ingooigem vertrok, geen nieuws van zijn uitgevers uit Duitsland ontvangen en hij zou tot dan ook niet weten of er nog één in leven was en al evenmin of er aan verder uitgeven of exploiteren van zijn Duitse vertalingen kon of zou voortgedaan worden. Uit beleefdheid bracht Streuvels Engelhorn Verlag, die in 1937 immers het alleenrecht op de Duitse vertaling van Levensbloesem had verworven, op de hoogte van de geplande uitgave. Op 6 april 1947, antwoordde Adolf Spemann gunstig op Streuvels' voorstel. Streuvels drong er vervolgens bij Wiener Volksbuchverlag op aan dat Engelhorn het werk in Duitsland mocht exploiteren en de onderhandelingen tussen beide uitgeverijen voor de 'Lizenz'-overname in Duitsland kwamen geleidelijk op gang. Op 9 september 1947 werden definitieve afspraken gemaakt wat uitmondde in de ondertekening van een onderlinge overeenkomst.
[5] Zoals Adolf Spemann in zijn onverstuurde brief van 1 mei 1946 aan Streuvels schreef, werd Engelhorn Verlag in een brand van 12 september 1944 volledig verwoest.
[6] Wegens zijn lidmaadschap van de NSDAP tijdens de oorlogsjaren werd Spemann na het einde van de Tweede Wereldoorlog door het geallieerde bewind tijdelijk uit zijn rechten ontzet en moest hij het bestuur van zijn uitgeverij overlaten aan een beheerder. Van juli 1945 tot mei 1948 bestuurde Hans Müller van de uitgeverij Müller und Kiepenheuer als "custodian" Engelhorn Verlag.
[7] In zijn brief aan Streuvels van 30 september 1947 vroeg Spemann aan Streuvels om schriftelijk te verklaren dat Spemann in zijn contact met Streuvels nooit op nationaal-socialistische propaganda betrapt had kunnen worden. Deze verklaring zou Spemanns zaak voor de "denazificatiecommissie" kunnen vooruit helpen. Streuvels voegde deze 'getuigenis' bij zijn brief aan Spemann van 15 december 1947.
[8] Stijn Streuvels had een langlopende overeenkomst afgesloten met Gerhart Pohl. Pohl leek op dat moment de geknipte man om Streuvels' uitgaven in Duitsland te behartigen. Op 8 april 1935, toen Spemann op bezoek was in het Lijsternest, had Adolf Spemann deze overeenkomst mogen inkijken. Vanaf dan zocht Spemann een manier om het contract tussen Stijn Streuvels en Gerhart Pohl te verbreken. Pas in december 1935 viel de definitieve beslissing. De Reichsschrifttumskammer had Streuvels' besluit om zich van zijn literair-agent te ontdoen legitiem bevonden en dwong Pohl af te zien van alle rechten op Streuvels' werk. H. Speliers, Als een oude Germaanse eik, p. 226-234
[9] Cf. hiervoor de brieven van Adolf Spemann aan Stijn Streuvels van 20 en 25 mei 1935.
[10] Zo schreef Hermine Schmülling op 30 januari 1935 aan Streuvels: Sie werden sich gewiss wundern, dass die Verhandlungen mit Gerhart Pohl noch immer nicht zum Abschluss gekommen sind und da halte ich es doch für notwendig und wichtig, dass Sie als die Hauptperson doch auch Einblick in die unsittlichen Geschäftsmethoden dieses verlogenen Erzgauners bekommen. Ich sage nicht zu viel; und ich könnte vor jedem deutschen Gerichtshof den Wahrheitsbeweis erbringen, einen ungetreueren Treuhänder für Ihr Werk hätten Sie sich nicht auftun können, Sie können es ja am besten aus beiliegendem Briefwechsel erkennen, und da Ihr eigenes Interesse als dem Schöpfer, der ganzen Sache auch stark im Spiel ist, bitte ich Sie aufmerksam die Sache durchzusehen. Es ist derselbe Gerhart Pohl, der Sie in lustiger Gemeinschaft mit Nico Rost so schön betrogen und geschädigt hat, wenn er sich nachträglich geschickt herausgelogen hat, so hat er sich eben jener Gabe bedient, die bei diesem "degenerierten Asphalt-Typ", wie Dr. Spemann ihn nannte, übrigens ein junger Mann von 31 Jahren, die er in so unwahrscheinlich grossem Masse besitzt. Er hat sich das schön ausgerechnet, dass er mit der Herausgabe Ihres Werkes sich ein recht behagliches Leben bauen kann, die paar Übersetzersklaven werden gegen geringes Entgelt bald herausgeworfen, und er ist der Hauptnutzniesser, denn ob er Ihnen das Geld, das ich auf sein Berliner Konto überweisen soll, auch wirklich gibt, ist noch eine grosse Frage. (...) Aus meinem selbst verfassten Brief werden Sie ersehen, dass ich auch bei Prütske und seinem frechen Urteil: "ferner sind Sie gar zu liebevoll der Streuvelschen "Weitschweifigkeit" (Sie wissen, wie ich das meine) begegnet. Wir Deutschen ertragen es nicht oder nicht mehr, dass eine Sache mit 15 Epiteta belegt wird und das dieselbe Sache 5 mal erzählt wird - mit Nüancen und sehr schön. Unser andersgearteter Volkscharakter und das andere Schicksal und Lebensmilieu unserer Menschen verlangt etwas mehr. Verknappung und Präzision für Sie wie immer eingetreten bin, denn dieser ehrfurchtlose Schurke hat überhaupt keine Vorstellung vom deutschen Volkscharakter, Gott weiss, was er für einer oder verschiedenen Promenademischungen entsprungen ist. Übrigens hat der Verlag gesagt, er hätte es ordentlich überarbeitet, sodass ich in diesem Punkt beruhigt bin. Man muss natürlich vorläufig gute Miene zum bösen Spiel machen, ich bin gespannt, wie er auf den letzten Brief: "Lasst Zahlen reden," reagieren wird. Auch kann ich mir vorstellen, wie er Ihnen gegenüber den Verleger und mich heruntergesetzt hat, denn mir gegenüber hat er in niederträchtigster Weise gegen Dr. Spemann gehetzt, ihn heruntergesetzt, um zu zeigen, was er alles managen kann. Bis Prütske heraus gekommen ist, muss alles so bleiben, aber dann komme ich Sie entweder, mit Material ausgerüstet, nach Ingoyghem um den ganzen Fragenkomplex mit Ihnen zu besprechen, oder was noch besser wäre, Sie machen sich auf einige Tage frei und die Sache wird in Mülheim beraten. (...) Gut an der Pohl-Sache ist nur, dass sie mich sehr aktiviert und o Wunder über Wunder zum National-Sozialismus endgültig bekehrt hat. Er spielt ja hier die Rolle des Juden, des skrupellosen Unterhändlers, wie sie sich in Deutschland als Viehändler, Getreidehändler, Theateragenten u.s.w. überall so breit machten und den reichen blühenden Lebensbaum des deutschen Volkes zu ihrem Nutzen aussogen. Mistelgewächse, Schmarotzer, die nichts Produktives leisten, sondern andere für sich schuften lassen, ich habe den letzten Brief an Pohl denn auch mit voller Überzeugung unterschrieben mit "Heil Hitler!" Brief in Letterenhuis, S 396/B
[11] Cf. brief van Adolf Spemann aan Stijn Streuvels van 15 januari 1935.
[12] De geciteerde brief van Streuvels aan Schmülling vonden we niet terug in de geraadpleegde archieven.
[13] Geen verdere informatie.
[14] Dit ontwerp wordt bewaard in het Letterenhuis.
[15] Geen verdere informatie.
[16] Geen verdere informatie.

Register

Naam - persoon

Kövari, Heinz

Oostenrijks vertaler voor Wiener Volksbuchverlag. Van Streuvels verzorgde hij volgende vertalingen naar het Duits:

  • "Des Lebens Blütezeit" (1949, o.t. "Levensbloesem")
  • "Diebe in des Nachbars Garten" (1953, o.t. "Beroering over het dorp")
  • "Bäume" (1968, o.t. "De boomen")

Pohl, Gerhart (° Trachenberg, 1902-07-09 - ✝ (West-)Berlijn, 1966-08-15)

Duits schrijver en redacteur.

Schmülling, Hermine (° Kleef, 1881 - ✝ Repelen, 1936-11-09)

Duits vertaalster van Vlaamse literatuur, die veel heeft bijgedragen tot de verspreiding van Streuvels' werk in Duitsland. In 1936, tijdens de opkomst van de NSDAP, pleegde ze zelfmoord. Ze vertaalde "Prütske" (1935, o.t. "Prutske") en een aantal kerstnovellen die werden gebundeld in "Weihnachtgeschichten" (1937).

Spemann, Adolf (° Menton, 1886-03-12 - ✝ Garmisch-Partenkirchen, 1964-10-10)

Duitse uitgever die in 1910 instapte in Engelhorn Verlag, de uitgeverij die zijn vader Wilhelm Spemann in 1873 had opgericht. Nadat hij de leiding had overgenomen, bouwde hij de uitgeverij uit tot een belangrijke literaire uitgeverij. Hij wilde het werk van Streuvels populair maken in Duitsland en heeft daar jarenlang erg veel moeite voor gedaan door de boeken van Streuvels te publiceren, maar ook door te proberen om Streuvels in Duitsland lezingen te laten geven. In 1956 verkocht hij de uitgeverij aan het Deutsche Verlags-Anstalt. Hij vertaalde zelf enkele werken van Streuvels:

  • "Das herrliche Sonnenlicht" (1941, o.t. "Het glorierijke licht")
  • "Frühling. Erzählung." (1953, o.t. "Lente")

Streuvels, Stijn (° Heule, 1871-10-03 - ✝ Ingooigem, 1969-08-15)

Geboren als Frank Lateur en bakker van opleiding, maar onder zijn pseudoniem Stijn Streuvels als prozaschrijver bekend geworden in tijdschriften als Van Nu en Straks, Vlaanderen, De Gids en De Nieuwe Gids. De vlaschaard (1907) en De teleurgang van den waterhoek (1927) zijn twee van zijn bekendste romans.

Valeton, Anna (° 1890-09-29 - ✝ 1980-03-08)

Duits vertaalsters van Nederlandtalige literatuur, onder meer van Stijn Streuvels en Felix Timmermans. Van Streuvels veraalde ze onder meer:

  • "Liebesspiel in Flandern" (1936, o.t. "Minnehandel")
  • "Frühling" (1937, o.t. "Lente")
  • "Kinderseelchen" (1937, o.t. "Kinderzieltje")
  • "Weihnachten im Niemandsland" (1937, o.t. "Kerstmis in Niemandsland")
  • "Martje Maartens und der verruchte Totengräber" (1937, o.t. "Martje Maertens en de misdadige grafmaker")
  • "Der Flachsacker" (1945, o.t. De vlaschaard)

Naam - uitgever

Engelhorn Verlag

Duitse uitgeverij die in 1860 werd opgericht door Johann Christoph Engelhorn. In 1876 trad zijn zoon Carl Engelhorn toe tot het bedrijf, na zijn studies in de Verenigde Staten. Hij introduceerde het idee van eeen romanbibliotheek, een reeks waarin om de twee weken een goedkope uitgave verscheen van een populaire Duitse schrijver. In 1910 werd het bedrijf verkocht aan Paul Schumann en Adolf Spemann; vanaf Schumanns dood in 1937 leidde Spemann de uitgeverij alleen.

Titel - werken van Streuvels

Streuvels, Stijn, Levensbloesem (1937). [roman]
Streuvels, Stijn, Levensbloesem (1937).
Voorpublicatie
  • Hoofdstuk I - De Standaard, nummer van 5 december 1934.
  • Hoofdstuk II - De Stem, XVII, 1937, p. 48-60 (afl.1: jan.), onder de titel: 'Lieveke's afkomst'.
  • Hoofdstuk VI - De Stem, XVI, 1936, p. 447-451 (afl. 5: mei), onder de titel: 'Lieveke is op vacantie'.
  • Hoofdstuk VII - Elsevier's Geïllustreerd Maandschrift, XLVI, 1936, dl. 92, p. 395-411 (afl. 12: dec.), onder de titel: 'Lieveke op kostschool'.
  • Hoofdstuk IX - Dietsche Warande en Belfort, XXXVII, 1937, p. 3-19 (afl. 1: jan.) en De Stem, XXVII, 1937, p. 458-473, (afl. 5: mei), onder de titel: 'Lieveke Glabbeke's wedervaren'.
  • Hoofdstuk X - Dietsche Warande en Belfort, XXXVII, 1937, p. 93-110 (afl. 2: feb.), onder de titel: 'De twee vriendinnen'.
Druk
  • [Eerste druk], Amsterdam, L.J. Veen, [1937], 336 p., 21,4 x 15,7 cm.
  • Tweede druk, Amsterdam, L.J. Veen, [1937], 336 p., 29,9 x 15,2 cm.
  • Derde druk, Amsterdam, L.J. Veen, [1937], 336 p., 20,9 x 15,2 cm.
  • Tweede [= vierde] herwerkte druk. Tielt, Lannoo; Antwerpen, Standaard-Boekhandel, [1943], 352 p. (De Lijsternestreeks, nr. XXIII), 20,8 x 15,8 cm.
  • [Vijfde druk], In: Stijn Streuvels' Volledige Werken. Deel XI. Kortrijk, 't Leieschip, [1955], p. 227-547.
  • Vierde [= zesde] druk, Brussel, D.A.P. Reinaert Uitgaven, [1966], 269 p. (Reinaert Romanreeks, 171), 18 x 12,3 cm.
  • [Zevende druk], in: Volledig werk. Deel III. Brugge-Utrecht: Uitgeverij Orion, N.V. Desclée De Brouwer, [1972], p. 1235-1498.
  • [Achtste druk], Tielt, Lannoo, 2004, In: Jaarboek van het Stijn Streuvelsgenootschap, IX: Levensbloesem. Bezorgd door Marcel De Smedt, p. 9-372.