8.6.53
Herrn
D[okto]r Stijn Streuvels
Het Lijsternest
Ingoijghem b[ei] Kortrijk
Het Lijsternest
Lieber hochverehrter Herr D[okto]r Streuvels!
Heute erhielt ich von Fräulein
Isa den von ihnen mitunterzeichneten Lizenzvertrag mit der
Deutschen Buchgemeinschaft betr[effs] DIE GROSSE BRÜCKE in 2 Ausfertigungen zurück. Ich habe sofort eine davon an die Buchgemeinschaft weitergeleitet und diese gebeten, Ihren Anteil an der ersten Zahlung in Höhe von
D[eutsche ]M[ark] 875.- an Sie zu überweisen.
[1]
Der Verein
GUTE SCHRIFTEN in Basel hat soeben geantwortet, er habe am 15. Januar 1952 Belegstücke seiner Ausgabe geschickt, die aber niemals angekommen sind. Der Verein will nun sofort 2 weitere Belegstücke an Sie und 2 an unseren Verlag senden.
[2]
Der
Bertelsmann-Lesering schrieb mir, ob er die mit ihm vereinbarte
Lizenzausgabe des KNECHT JAN[3] auch an den FACKEL-BUCHKLUB in Stuttgart abgeben dürfe.
[4] Diese Buchgemeinschaft ist offenbar neu und mir noch nicht bekannt, doch ist der
Fackelverlag ein sehr erfolgreiches und geldkräftiges Unternehmen, sodass ich keine Bedenken sah, meine Zustimmung zu geben. Das wird also, falls der
Fackelverlag zustimmt, wohl so vor sich gehen, dass der Fackel-Buchklub (der natürlich dem
Fackelverlag gehört) geschlossene grössere Posten von
Bertelsmann übernimmt. Das kann nur günstig sein, da jede der beiden Firmen ihren eigenen Kundenkreis hat.
Die
Büchergilde Gutenberg in Zürich antwortet heute auf meine Mahnung, sie habe bereits am 24.4. (April!) die
Schweiz[er] Kreditanstalt beauftragt,
[Schweizerfranken] 800.- an Sie zu überweisen.
[5] Da die an Frau
Valeton gleichzeitig überwiesenen
[Schweizerfranken] 400.- von dieser bereits quittiert worden sind, kann die Verzögerung nur auf die Devisenvorschriften in Belgien zurückgeführt werden.
Seien Sie sehr herzlich gegrüsst!
Stets in alter Verehrung
Ihr ergebener
(handtekening Adolf Spemann)
Annotations
[1]
Cf. het contract dat bewaard wordt in het Letterenhuis. Artikel 3 luidt:
Die Deutsche Buch-Gmeinschaft verpflichtet sich, die erste Hälfte der garantierten Lizenzsumme in Höhe von DM 2.250.- nach Vertragsabschluss, das dritte Viertel spätestens bis 31.12.1953, das vierte Viertel bei Erscheinen der ersten Auflage zu bezahlen. (...)
[2]
Het betreft hier presentexemplaren van:
Drei flandrische Erzähler. Basel, Gute Schriften, 1952, 76 S. Gute Schriften, 87. Enthält u. a.
Die lange Tonpfeife von Felix Timmermans;
Von Hausierern, Landstreichern und Wandergesellen auf des Herrgotts Landstrassen von Ernest Claes.
Op 15 januari 1952 schreef Conrad van Gute Schriften uit Basel aan Streuvels:
Bezugnehmend auf die uns durch Hrn. A. Spemann gütigst erteilte Erlaubnis für den Abdruck eines Teilstückes aus Ihrem Band "Prütske", gestatten wir uns heute, Ihnen mit gleicher Post zwei Belegexemplare zuzustellen. Es würde uns freuen, wenn das Bändchen Ihre Zustimmung finden wird. (...) Brief in Letterenhuis, S 935/B2.
Op
1 juni 1953 meldde Spemann aan Streuvels dat hij bij Gute Schriften had nagevraagd waar de presentexemplaren bleven, omdat die blijkbaar nog niet waren aangekomen. Nochtans had Streuvels op
19 januari 1952 al aan Spemann geschreven dat hij die exemplaren had ontvangen.
[3]
Cf. het contract dat op 5 november 1952 tussen Stijn Streuvels, Engelhornverlag Adolf Spemann en C. Bertelsmann Verlag in Gütersloh voor een
licentie-uitgave van Knecht Jan (de Duitse vertaling van
Langs de wegen) werd afgesloten.
[4]
De Fackel-Buchklub is een boekenclub die in 1950 werd opgericht in Stuttgart.
[5]
In zijn brief aan Spemann van
29 mei 1953 had Streuvels geklaagd over het uitblijven van de betaling van zijn honorarium voor
Der Flachsacker.