Herrn Frank Lateur, Jngoyghem b[ei] Kurtryk/ Westflandern
Sehr geehrter Herr Lateur,
Von Ihrem Bändchen "Letzte Nacht" in unserer Kleinen Bücherei konnten wir trotz bestehender Schwierigkeiten das 21. bis 25. T[au]s[en]d auflegen. Dafür steht Ihnen ein Honoraranteil von R[eichsmark] 150.-- abzüglich der hier einzubehaltenden und abzuführenden Einkommensteuer in Höhe von 15 v[on Hundert Hundert] zu. Nachdem wir die Steuer auch für unsere Gutschrift in 1941 R[eichsmark] 262.-- noch abführen mussten,[1] setzen wir Ihr Einverständnis voraus, wenn wir die Einkommensteuer daraus mit R[eichsmark] 39.30 und die Einkommensteuer aus R[eichsmark] 150.-- mit R[eichsmark] 22.50 zusammen also R[eichsmark] 61.80 der Einfachheit halber von unserer heutigen Zahlung in Abzug bringen. Wir überweisen Ihnen deshalb jetzt R[eichsmark] 88.20 und wünschen und hoffen, dass Ihnen der Gegenwert unserer Überweisung recht bald ausbezahlt werden kann. B[etaald][2]
Mit dem Wunsch für Ihr bestes Wohlergehen empfehlen wir uns Ihnen und grüssen Sie ergebenst
Ihr
ALBERT LANGEN / GEORG MÜLLER VERLAG.
(handtekening)
ALBERT LANGEN / GEORG MÜLLER VERLAG.
(handtekening)
MÜNCHEN
12.5.42
Herrn
Frank Lateur
Jngoyghem b[ei] Kurtryk
Westflandern
Frank Lateur
Jngoyghem b[ei] Kurtryk
Westflandern
Annotations
[1]
Cf. brief van Langen - Müller aan Stijn Streuvels van 21 januari 1941. Het betreft hier 112 RM honorarium voor das 8. Tausend von "Das Christkind" en 150 RM voor das 16.-20. Tausend von dem Kleinen Bücherei-Bändchen "Die letzte Nacht".
[2]
Hiermee geeft Streuvels aan dat het bedrag waarover in deze brief gesproken wordt, betaald werd.