STYN·STREUVELS
22 Feb[ruari], '37
Cher D[octeu]r Spemann,
Je crois bien faire de Vous communiquer ces deux lettres, dont je ne sais pas si je dois y répondre, et Vous demande que Vous voudrez bien leur servir de réponse s' il y a lieu.[1] Je n' ai plus reçu aucune nouvelle de notre ami Erkelenz![2]
Avec mes salutations
Cordiales
Cordiales
(handtekening Stijn Streuvels)
Annotations
[1]
Cf. antwoord van Adolf Spemann in zijn brief aan Streuvels d.d. 24 februari 1937. De vermelde brieven vonden we niet terug in de geraadpleegde archieven.
[2]
Streuvels was in alle staten, wanneer hij op Karl Hanns Erkelenz' opstel 'Stijn Streuvels, ein Dichter der Weihnacht', dat op 22 december 1936 in de Kölnische Zeitung verscheen, attent werd gemaakt. In zijn artikel sprak Erkelenz lovende taal over Streuvels' kerstvertellingen Das Christkind (Het kerstekind), Bubenweihnacht (Kerstvertelsel), Drei Könige an der Küste (Drie koningen aan de kust ) en Christmette (Weihnachten) im Niemandsland (Kerstmis in Niemandsland), maar het was vooral de laatste zin van Erkelenz' artikel waar het hem allemaal om te doen was, nl. Die anderen Geschichten wird uns die bei Engelhorn in Stuttgart erscheinende Streuvels-Ausgabe bald bescheren.
Op 9 januari 1937 schreef Spemann aan Erkelenz:
Zu unserer Verwunderung haben wir auf unseren Einschreibebrief vom 18. Dezember keine Antwort von Ihnen bekommen, dagegen haben Sie uns Ihren Aufsatz "Stijn Streuvels, ein Dichter der Weihnacht" in der "Kölnischen Zeitung" vom 22. Dezember 1936 gesandt, dessen Schlußsatz lautet: "Die anderen Geschichten wird uns die bei Engelhorn in Stuttgart erscheinende Streuvels-Ausgabe bald bescheren."
Obwohl wir ja, wie Sie wissen, diese Ausgabe beabsichtigen, haben wir doch hierüber Ihnen bisher keine bestimmten Mitteilungen gemacht, und eine in so eindeutiger Form gehaltene Vorankündigung muß doch ganz falsche Vorstellungen erwecken. Daß auch Herr Streuvels selber diese Meldung mit großen Erstaunen aufgenommen hat, geht daraus hervor, daß er uns heute den ihm von Ihnen geschickten Abzug dieses Aufsatzes übersandt und dabei gerade diesen letzten oben angeführten Satz unterstrichen, mit einem Fragezeichen und mit zwei Ausrufezeichen versehen hat. Herr Streuvels muß doch unbedingt durch eine solche Wendung auf den Gedanken kommen, es seien zwischen Ihnen und uns hinter seinem Rücken Vereinbarungen getroffen oder Verhandlungen gepflogen worden!
Sie wollen uns nunmehr umgehend mitteilen, wie Sie die Angelegenheit mit der "Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens" zu korrigieren gedenken. Auch ersuchen wir Sie nochmals um Zurückhaltung, bis die Angelegenheit der Weihnachtsgeschichten von uns weiter gefördert worden ist und wir wieder an Sie in dieser Angelegenheit herantreten.