Den 18.12.1936
Herrn Stijn Streuvels
Ingoyghem
bei Kortrijk
Hochverehrter Herr Streuvels!
Empfangen Sie herzlichen Dank für Ihren liebenswürdigen und interessanten Brief vom 15. Dezember
[1] und ebenso für die freundlichst übersandte Probe aus Ihrem Roman "
Levensbloesem".
[2] Ich hoffe, daß mein Flämisch schon ausreicht, um diesen Abschnitt zu verstehen, und ich freue mich schon darauf, ihn in den Weihnachtstagen zu lesen. Nun zu den andern Dingen:
Fräulein Schmülling.
[3] Herr
Kunze hat uns inzwischen geschrieben. Wir hoffen, ihn einmal persönlich kennen zu lernen, aber wir werden ihm schon jetzt bei nächster Gelegenheit schreiben, daß noch nicht alles zwischen Ihnen und Fräulein
Schmülling geregelt war. Nach Ihren Mitteilungen muß offenbar Fräulein
Schmülling ganz plötzlich sozusagen innerlich überwältigt worden sein; man hört ja häufig, daß solche seelischen Entwicklungen ganz unterirdisch und unsichtbar sich vollziehen.
"
Frühling" und "
Kinderseelchen". Wir wollen jede dieser Perlen
einzeln herausbringen und zwar in der "
Neuen Engelhorn-Bücherei", deren neuesten Band "
Späte Erfüllung" von
Otto Wirz (einem sehr bedeutenden Schweizer Dichter) ich Ihnen mit gleicher Post senden lasse.
[4] Ich denke daran, einen der beiden Bände im Januar, den andern im März zu bringen. Die Typographie
[2]ist so eingerichtet, daß man ohne Schwierigkeit später dann diese Novellen zusammen mit anderen im Format von "
Prütske"
u[nd ]s[o ]w[eiter] als Novellen-Sammelband herausbringen kann. Es lassen sich nämlich dann sehr schöne Bände zusammenstellen,
z[um Beispiel] ein Band "Kindergeschichten", ferner ein Band "Geschichten vom Land" und ein Band "Heitere Geschichten" mit vorwiegend humorvoller Grundstimmung, getreu meinem Prinzip, immer Bände von einheitlicher Linie zu geben, weil diese sich leichter verkaufen lassen. Um dann einen besseren Anreiz zu bieten, nimmt man in diese Sammelbände immer noch einige Novellen hinein, die bisher
noch gar nicht in deutscher Übersetzung erschienen sind, so daß also auch etwas vollkommen Neues geboten wird. Das hat die Folge, daß jede der beiden Ausgaben neben einander bestehen bleiben kann und gekauft wird.
[5]
Weihnachts-Geschichten. Sehr freue ich mich über Ihre grundsätzliche Zustimmung und danke Ihnen, daß Sie mich noch auf "
Großmütterchen" und auf "
Weihnachtsabend" aufmerksam gemacht haben. Ich habe sofort beide Erzählungen gelesen. "
Großmütterchen" liegt in der Übersetzung von
Fr[äu]l[ein] Schmülling bei uns
[6] und paßt hervorragend gut in diesen Band hinein. "
Kerstavond" habe ich in dem Band "
Openlucht" gestern Abend gelesen. Natürlich ist auch diese Erzählung ganz ausgezeichnet, doch möchte ich vorschlagen, sie nicht hineinzunehmen, da sie meiner Meinung nach die Einheit doch ein wenig stört. Ich werde nun heute an
Langen-Müller wegen "
Christkind" und "
Letzte Nacht" schreiben und hoffe auf sein Einverständnis.
[7]
"Flachsacker".
[8] Soviel ich vor einigen Monaten in Leipzig gehört habe, läßt Professor
Kippenberg den "
Flachsacker" vollkommen neu übersetzen und zwar durch Herrn
Mertens. Soviel ich weiß, plant er die Ausgabe für 1937.
[9] Er hat jetzt die erste Reihe der neu aufgelegten "
Bibliothek der Romane" vor einigen Monaten herausgebracht. Wie der Erfolg ist, weiß ich nicht;
[3]die Besprechungen sind sehr günstig. Sie haben aber ein sehr einfaches Mittel, die Herausgabe des "
Flachsackers" zu erzwingen: Nach dem deutschen Verlagsgesetz haben Sie das Recht (und hätten dies schon seit Jahren gehabt!), dem
Inselverlag einen angemessenen Termin zu stellen, bis zu dem die Neuauflage erschienen sein muß. Als angemessene Frist kann man, so wie die Dinge liegen, einen Zeitraum von drei bis vier Monaten ansetzen, sagen wir also: 1. Mai 1937. Geht der
Inselverlag darauf nicht ein, so verliert er dadurch automatisch das Verlagsrecht, und Sie können dann wieder frei über dieses verfügen. Diese Sicherung ist im deutschen Verlagsgesetz für den Autor geschaffen, um zu verhüten, daß ein Verleger ein Verlagsrecht erwirbt, das betreffende Buch dann aber einfach nicht herausbringt, es also sozusagen blockiert oder — wie wir zu sagen pflegen — es totsitzt. Es spielt dabei keine Rolle, ob das Honorar für ein solches Werk mit einer einmaligen Pauschalsumme bezahlt worden ist oder ob der Autor ein Honorar vom einzelnen verkauften Exemplar erhält, denn es dreht sich dabei nicht nur um materielle Dinge, sondern darum, daß der Verleger, wenn er einen Verlagsvertrag über ein bestimmtes Werk schließt, damit auch die Verpflichtung übernimmt, dieses Werk zu verbreiten. Wenn er dieser Verbreitungspflicht nicht genügt, kann dem Autor nicht zugemutet werden, daß er das Verlagsrecht bei diesem Verleger ungenützt liegen läßt.
[10]
Erkelenz. Nach Ihren Mitteilungen erweist es sich nun, daß Herr
Erkelenz gegenüber der "
Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens" bewußt unrichtige Angaben gemacht, zu deutsch
[4]also gelogen hat.
[11] Es ist darnach sehr fraglich, ob er Ihnen überhaupt Honorar bezahlt hätte. Nach den früheren Erfahrungen, die Sie mit
Nico Rost[12] und
Martha Sommer[13] gemacht haben, ist nun wirklich schärfstes Zupacken notwendig, und daher habe ich einen sehr energischen Brief an Herrn
Erkelenz geschrieben, von dem ich einen zweiten Durchschlag für Ihre Akten hier beifüge.
[14] Es ist notwendig, diesen Mann, der zum mindesten völlig inkorrekt handelt und dabei ein durchaus nicht einwandfreier Übersetzer ist, abzuschütteln.
Nobel-Preis. Von größtem Interesse war mir der Zeitungsausschnitt aus der "
Cassandre" vom 7.11.1936.
[15] Auch mich hat die diesjährige Verteilung des Literatur-Nobelpreises empört. Wenn dies noch einige Jahre so weitergeht, wird das einst so hohe Prestige des Nobel-Preises der verschiedenen Abteilungen entwertet sein, und dann wird nur noch der Nobel-Preis für wissenschaftliche Leistungen den alten Wert haben. Ich habe erst im Oktober anläßlich der Verleihung des Nobel-Preises für Medizin aus deutschen Zeitungen erfahren können, wie eigentlich der Mechanismus der Verleihung des Nobel-Preises funktioniert, und gehört, daß außer den Akademien auch
akademische Hochschullehrer für Literatur und Ästhetik Vorschläge machen können. Diese Vorschläge müssen spätestens am 31. Januar eines jeden Jahres in Stockholm eingetroffen sein. Ich habe nun vor zwei Wochen eine Aktion eingeleitet, die darauf hinzielt, möglichst viele Unterschriften deutscher Universitätsprofessoren unter einen Antrag betreffend die Verleihung des nächsten Nobel-Preises an
Stijn Streuvels zu bekommen. Die Unterschriften der
führenden Persönlichkeiten sind bereits bei mir eingetroffen, und darnach wende ich mich jetzt an sämtliche in Betracht kommenden deutschen Literaturprofessoren (über 200). Ich hoffe also eine große Zahl von Unterschriften rechtzeitig zu erhalten.
[5]
Diese Aktion habe ich gestern Ihrem Originalverleger Herrn Veen mitgeteilt; ich habe ihm dazu eine Abschrift des beabsichtigten Antrags an das Nobel-Komitee beigefügt und ihm nahegelegt, ebenso in Belgien Unterschriften zu sammeln. Die Bearbeitung der Belgischen Akademie, deren Votum jedenfalls auch sehr wichtig wäre, kann ich natürlich von hier aus nicht besorgen; ich möchte Ihnen aber nahelegen, doch durch eigene Vertrauensmänner entsprechende Schritte in Brüssel unternehmen zu lassen. Ich werde auch versuchen, im gleichen Sinn auf Ihren englischen Verleger Stanley Unwin einzuwirken, so daß auch aus England Unterschriften kommen. Es ist praktischer, diese Dinge hinter den Kulissen zu machen statt durch die Presse.
Honorar. Der Ihnen zugegangene Betrag von 877.79 Belgas entspricht dem Endbetrag unserer Abrechnung vom 14. Oktober 1936 über
R[eichsmark] 369.99.
[16]
Damit möchte ich diesen Brief beschließen und Ihnen recht herzliche Wünsche zum Weihnachtsfeste senden, zugleich auch im Namen meines Teilhabers Herrn
D[okto]r Paul Schumann. Als kleines Weihnachtsgeschenk erlauben wir uns, Ihnen noch einige neuere und ältere Bücher unseres Verlags zu senden, die wir freundlich aufzunehmen bitten, nämlich folgende:
- Herbert von Hoerner, Die Kutscherin des Zaren[17]
- Cherry Kearton, Die Insel der 5 Millionen Pinguine[18]
- " " Mein Freund Toto[19]
- Lotte Mittendorf-Wolff, Auf der großen Straße des Herzens[20]
- Hugh Walpole, Jeremy-Trilogie.
Mit verehrungsvollen Grüßen
Ihr
(handtekening Adolf Spemann)
Annotations
[2]
Streuvels werkte al sedert 1934 aan zijn boek
Levensbloesem, dat uiteindelijk in 1937 door de Amsterdamse uitgeverij L.J. Veen zou gepubliceerd worden.
[3]
Hermine Schmülling pleegde op 9 november 1936 zelfmoord. Haar lijk werd gevonden op enkele kilometers van waar zij woonde. Zij verdronk in een Rijnbocht ter hoogte van Repelen-Baerl, gelegen in het voormalige graafschap Moers op de linkeroever van de rivier, oudtijds omgeven door de hertogdommen Kleef, Gelre, Berg en door enige tot Keur-Keulen behorende landen. Het gebied was een leenroerig goed geweest van de hertogen van Kleef. Schmülling was 55 jaar daarvoor in Kleef geboren. Speliers ging op zoek naar een mogelijke aanleiding voor deze zelfdoding en speculeerde:
Het is waar dat Spemann haar als vertaalster op een zijspoor had gezet, maar toch kwamen heel wat van haar Streuvelsvertalingen met de nodige retouches in aanmerking voor publicatie. Was haar huishulpje Annelies ondertussen getrouwd en voelde Hermine zich nu door Jan en alleman in de steek gelaten? Of voelde zij zich bedreigd door zoveel onbegrip in die afstandelijke, zakelijke mannenwereld? Voelde zij zich in de steek gelaten door haar Vlaamse schrijver die zij zo bewonderde? Of was Hermine Schmülling misschien lid van de partij geworden en van zichzelf gaan walgen? Zoveel was zeker: in nauwelijks drie jaar tijd had deze labiele maar zo vertederende vrouw haar intellectuele integriteit verloren. Misschien moet men alle factoren samen nemen en besluiten dat zij psychisch geen weerstand meer kon bieden aan die angstige bedreiging van het Derde Rijk. Prosper Arents, De Vlaamse schrijvers in het Duitsch vertaald, p. L; H. Speliers, Als een oude Germaanse eik, p. 246
[4]
Otto Wirz,
Späte Erfüllung. Stuttgart, Engelhorn, 1936.
[5]
Geen verdere informatie.
[6]
Grossmütterchen. Eine Niklasgeschichte is de vertaling door Hermine Schmülling van Streuvels'
Grootmoederken uit
Openlucht (1905).
De vertaling verscheen eerst in Germania.
Germania was een Duitse, katholieke, dagelijkse krant. Deze krant verscheen vanaf 1 januari 1871 (proefnummer in 1870) in Berlijn. Vanaf 1923 probeerden conservatievelingen (vooral F. von Papen) de democratisch-republikeinse koers van de krant te wijzigen. Het blad kon na 1933 blijven verschijnen, door een aanpassing aan de NS-lijn, maar vanaf 31 december 1938 werd het verdere verschijnen van de krant stopgezet. Meyers Enzyklopädisches Lexikon, deel 10, p. 148.
[7]
Van deze onderhandelingen hield Spemann Streuvels nauwgezet op de hoogte, zoals het een goed uitgever paste en zoals Streuvels het graag had. Streuvels was namelijk heel nauwgezet in al zijn zakelijke aangelegenheden, en hij verwachtte dezelfde instelling van de mensen met wie hij zaken deed. Op
23 februari 1937 meldt Spemann dat de onderhandelingen nog volop bezig waren, maar
er [d.i. de uitgeverij Langen-Müller, JD] will uns nur eine Lizenz verkaufen en niet de werken vrijgeven voor de verzamelbundel kerstvertellingen, hoewel Engelhorn hierop had gerekend. Op
27 februari was er een doorbraak te zien en Spemann meldde:
Wir stehen vor einer Einigung mit Langen-Müller.
Een maand later zou Spemann er toch voor opteren
Letzte Nacht uit de bundel
Weihnachtsgeschichten weg te laten. Reden: alle verhalen sloten inhoudelijk perfect bij elkaar aan, met uitzondering van
Letzte Nacht, zoals Spemann schreef in zijn brief aan Streuvels van
30 maart 1937. Op
13 april was dan eindelijk
die endgültige Zustimmung von Langen-Müller eingetroffen.
[8]
Op
18 augustus 1933 had Insel Verleger Kippenberg zijn plannen ontvouwd om
Der Flachsacker, d.i. de Duitse vertaling van
De vlaschaard, uit te brengen in een nieuwe vertaling, om daarna een keuze te maken uit het hele oeuvre volgens het drievoudige oorlogscontract en om ten slotte kleinere werken van Streuvels te brengen in de
Insel-Bücherei. Maar omdat er niets gebeurde en Streuvels had gezien
dat de duitsche uitgaaf van De vlaschaard sedert geruime tijd uit Uw catal. verdwenen is (of het boek er ooit in is voorgekomen?) vraagt hij in zijn brief aan Kippenberg van
14 maart 1935 waarom er zo weinig publiciteit voor dit boek werd gemaakt
in tegenstelling met de drukke publiciteit voor vertalingen van andere Vlaamsche boeken, Timmermans dus. Streuvels vervolgt:
In geval Gij er aan verzaken wilt, en de uitgaaf vrij laat, zou ik er aan houden eene nieuwe uitgaaf te laten verschijnen, opdat het boek, samen bij de andere Duitsche vertalingen, kan in den handel komen. Adolf Spemann werd in deze brief nog niet genoemd.
H. Speliers, Als een oude Germaanse eik, p. 296-297; briefwisseling Streuvels-Kippenberg in Letterenhuis, K 423/B1 en GSAW
Kippenberg wist dat Spemann op een uitgave van
Der Flachsacker aasde, omdat die bij hem had aangedrongen om een gemeenschappelijke Streuvelscampagne op te zetten in de Duitse pers. Dit blijkt uit de brief van Adolf Spemann aan Stijn Streuvels van
11 maart 1935.
Nauwelijks vijf dagen later schrijft Kippenberg aan Streuvels in het Nederlands dat hij vasthoudt aan zijn voornemen om zelf een nieuwe, verbeterde vertaling van het werk uit te geven. Spemann kon zijn
Vlaschaard-droom opbergen. Het contract van december 1915 bleef onherroepelijk in Leipzig liggen en de nieuwe uitgave van Der Flachsacker werd uitgegeven door Insel Verlag.
H. Speliers, Als een oude Germaanse eik, p. 296-297.
[9]
De nieuwe uitgave van Der Flachsacker werd in 1937 uitgegeven door Insel Verlag.
[10]
Geen verdere informatie.
[11]
Drei Könige an der Küste is de Duitse vertaling van Streuvels' novelle
Drie koningen aan de kust.
Tot zijn grote verrassing had Spemann van de redactie der hier in Stuttgart bei der Union Deutsche Verlagsgesellschaft erscheinenden "Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens" vernomen, dat Erkelenz op 5 november 1936 aan de 'Bibliothek' de publicatierechten van zijn vertaling Drei Könige an der Küste voor RM 120.- had verkocht; de uitgeverij betaalde hem dit bedrag reeds op 16 november 1936 uit. Spemann wou onmiddellijk weten of Streuvels inzwischen autorisiert had en of Erkelenz hem ook de verkoop aan de 'Bibliothek' had meegedeeld.
Cf. brief van Adolf Spemann aan Stijn Streuvels d.d.
11 december 1936. Erkelenz had zich bovendien niet correct gedragen, toen hij aan de redactie van de 'Bibliothek' ook nog schreef:
Im nächsten Jahr erscheint, von mir besorgt, und übersetzt, eine Sammlung der Weihnachtsgeschichten des bedeutenden flämischen Dichters Stijn Streuvels, terwijl daarover eigenlijk nog helemaal geen sluitende overeenkomst was gesloten.
[12]
Na zijn ontslag bij Universum-Bücherei bood Gerhart Pohl de roman
Knecht Jan aan uitgever Otto Quitzow aan, die het in 1929 uitgaf met Nico Rost en Werner Ackermann als vertalers. De samenwerking tussen Rost en Ackermann was maar van korte duur en beperkte zich tot die ene roman en één fragment uit
Prutske. Rost ging er daarna met de centen vandoor. Tussen beide vertalers kwam het tot een vlammende ruzie.
H. Speliers, Als een oude Germaanse eik, p. 136
[13]
Eind 1907, begin 1908 wilde Streuvels de vertaalrechten van
De vlaschaard (1907) verkopen aan Martha Sommer voor de forfaitaire som van 500 frank. Sommer vreesde dat de vertaalrechten haar twee derde van haar jaarinkomen zouden kosten, maar begin 1909 kwam het ten slotte toch tot een financieel vergelijk tussen Streuvels en Sommer. Uit de brief van Martha Sommer aan Stijn Streuvels van 25 januari 1909 blijkt dat Streuvels zelf een contract had opgesteld. Op 23 november 1909 bracht Martha Sommer Streuvels op de hoogte van de laatste stand van zaken. Ze had gehoopt veel voortvarender te kunnen werken aan haar vertaling van
De vlaschaard, maar er was één lichtpuntje: een zekere heer Buber had haar vertaling opgevraagd. Die meneer Buber zei lector te zijn bij Rütten & Loening Verlag, een uitgeverij in Frankfurt am Main. Halverwege 1910 vernam Streuvels dat Rütten & Loening Verlag zijn roman had geweigerd.
Martha Sommer had het netjes gekopieerde leesrapport bij haar brief aan Streuvels van 18 mei 1910 gestopt, omdat ze vond dat Buber zo'n onleesbaar handschrift had. Ze begon de roman opnieuw rond te sturen, eerst naar J.C.C. Bruns, die het terugstuurde met de smoes dat het vertaalrecht niet beschermd was, daarna naar een niet nader genoemde Berlijnse uitgeverij. Het wordt overal geweigerd, schreef Martha Sommer op 24 november 1911 aan Streuvels, met het steeds terugkerende motief dat De vlaschaard fragmentair veel fraais biedt, maar als verhaal onvoldoende interessant is om een publicatie ervan te wagen. Vanaf 28 november 1915 vonden de Duitse lezers van de Vossische Zeitung een raar Vlaschaard-feuilleton bij hun ontbijt: een gemutileerd boek met een verkeerde titel in een slechte vertaling van Martha Sommer. Luk Lazeure, Bijdrage tot de studie van Stijn Streuvels' oorlogsdagboek 'In Oorlogstijd'. Licentiaatsverhandeling KUL, Leuven, 1973
Met de hulp van de oorlog was het Martha Sommer dus eindelijk gelukt om de vertaling van De vlaschaard te publiceren. Dit gebeurde bij de Berlijnse uitgeverij Ullstein Verlag. De Vossische Zeitung was de eerste Duitse krant die op 26 februari 1915 een uittreksel uit Streuvels' oorlogsdagboek had gepubliceerd. Uit een brief van 24 november 1915 wordt duidelijk dat Martha Sommer aan de 'romanafdeling' van Ullstein Verlag het alleenrecht had afgestaan. De romanredacteurs hadden besloten een verkorte versie van De vlaschaard te brengen met de bedoeling de handeling meer te accentueren. Daarom moesten alle idyllisch-lyrische passages en bepaalde breedsprakerigheid wegvallen. Ullstein Verlag wilde ten slotte ook de titel veranderen, Der Flachsacker moest Vlämische Erde worden. Brief van Verlag Ullstein & Co. Roman Abteilung aan Martha Sommer, d.d. 24 november 1915
Maar ondertussen was ook Kippenberg op het toneel verschenen. Terwijl Vlämische Erde als feuilleton begon te verschijnen, had hij op 13 december 1915 zelf de vertaalrechten verworven voor De vlaschaard. Hij wees Ullstein erop dat de firma geen enkel recht had om De vlaschaard te publiceren, zoals blijkt uit artikel IV van het contract tussen Streuvels en Sommer. Ullstein schoof de zaak door naar Martha Sommer brief van Verlag Ullstein & Co. aan Insel Verlag, d.d. 20 december 1915, GSAW, 50/83, 1915-1916.
Na heel wat gekibbel tussen de beide Duitse uitgevers, met Martha Sommer als bliksemafleider, klaarde de hemel op toen er geld over tafel rolde. Het was allerminst Kippenbergs bedoeling de uitgever van de Vossische Zeitung lastig te vallen, mits men een honorarium betaalt zoals er gewoonlijk wordt betaald voor belangrijke romanpublicaties. Brief van Insel Verlag aan Martha Sommer, d.d. 4 januari 1916; H. Speliers, Als een oude Germaanse eik, p. 33-34, p. 70; brieven van Martha Sommer aan Stijn Streuvels, Letterenhuis, S 935/B2; brief van Anton Kippenberg aan Ullstein & Co., d.d. 17 december 1915, GSAW, 50/83, 1915-1916
[14]
Dit afschrift wordt bewaard in het Letterenhuis, S 935/B2, 178593/36c-d.
[15]
Op 7 november 1936 verscheen in
Cassandre (1936), nr. 45, een klein artikeltje van Remus '
Et nos amis flamands?', waarin de wens wordt uitgesproken dat de regering Streuvels' kandidatuur zou voordragen voor de Nobelprijs, en dat hij zou bekroond worden:
Il est temps que nos Lettres flamandes ne soient plus traitées en parente pauvre. Il est temps qu' un Streuvels soit récompensé comme il le mérite.
Streuvels stuurde hiervan een knipsel aan Spemann, waarop hij reageerde met een gedrukte circulaire die aan Duitse hoogleraren voor literatuurgeschiedenis en esthetiek werd gezonden, met verzoek hun handtekening te zetten op een petitie aan het Nobel-comité te Stockholm, om aan Streuvels de prijs toe te kennen. De circulaire, die ondertekend is door vijf universiteitsprofessoren (C. Borchling, Th. Frings, F. von der Leyen, J. Petersen en H. Pongs) eindigt als volgt: Der Nobelpreis für Literatur ist bischer noch niemals an einen Dichter Belgiens gefallen, und mit jedem Jahr wächst deshalb die Wahrscheinlichkeit, dasz er einmal nach Belgien vergeben wird, wir brauchen gerade Ihnen gegenüber nicht zu betonen, wie wichtig es aber dann ist, dasz der bedeutendste flämische Dichter, den Belgien heute besitzt, den Preis bekommt, ein Dichter, der durch zahlreiche deutsche Ausgaben seiner Werke bereits zum deutsche Volksbesitz gehört und unserer deutschen Kultur eng verbunden ist. Heil Hitler! 70 hoogleraars ondertekenden de petitie.
Voor de reactie van Streuvels op deze petitie: cf. Streuvels' brief aan Spemann van
25 februari 1937. Tot ergernis van de Duitsers werd de Fransman Roger Martin du Gard bekroond. De Franse diplomatie werkte blijkbaar efficiënter.
L. Schepens, Kroniek van Stijn Streuvels, p. 102
[16]
Bij Streuvels' brief aan Spemann van
15 december 1936 wordt een cheque bewaard, d.d. 30 november 1936, waarmee de Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft, Filiale Stuttgart een bedrag van 877.79 Belga's (= 369,99 RM) overmaakt aan Streuvels. Het bedrag komt Streuvels toe volgens de afrekening d.d. 14 oktober 1936.
[17]
Herbert von Hoerner,
Die Kutscherin des Zaren: Erzählung. Stuttgart, Engelhorn, 1936.
[18]
Cherry Kearton,
Die Insel der fünf Millionen Pinguine. Stuttgart, Engelhorn, 1932.
[19]
Cherry Kearton,
Mein Freund Toto: Die Abenteuer eines Schimpansen. Stuttgart, Engelhorn, 1936.
[20]
Lotte Mittendorf-Wolff,
Auf der großen Straße des Herzens. Stuttgart, Engelhorn, 1936.
Geen verdere informatie.